Von Stefanie Knittl

Stofferl Well und die Albers-Villa heute im Fernsehen

Sendung über das Fünfseenland um 20.15 Uhr

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Station in Garatshausen: Zur Albers-Villa hat sich Christoph Well seine eigenen Gedanken gemacht

Der Münchner Regisseur Matti Bauer ist Autor und Regisseur der Fernsehserie „Strawanzen - Stofferl Wells Bayern" im BR. Christoph Well, genannt „Stofferl", zeigt Bayern auf seine ganz spezielle Art. Unterwegs mit seinem alten Motorrad und so vielen Instrumenten, wie in den Beiwagen passen, macht er das, was er am liebsten tut: Er strawanzt durch Bayern.

Die Sendung über das Fünfseenland wird heute, am 2. Januar 2023 um 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen gesendet. Sehenswert ist speziell diese Sendung auch deshalb, weil Christoph Well und das Fernsehteam um Matti Bauer im Sommer 2022 nah bei Tutzing zum Strawanzen und Filmen waren: in Garatshausen beim Albers-Anwesen. Lassen Sie sich überraschen.

Heilmittel La Paloma

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Bester Laune war der Well Stofferl, als er nach seinem Abstecher zur Albers-Villa in Garatshausen weiter strawanzte

Inhaltsangabe zur Sendung (Quelle Mediathek):
Im Fünfseenland unterwegs zu sein, ist für Stofferl Well immer auch Kindheitserinnerung. Am Ammersee hat er viele Sommerurlaube verbracht, im Zelt mit Brüdern und Schwestern, bei Wind und Regen. Seine "Strawanzen“-Tour in dieser Region beginnt er in Dießen, dem Künstler- und Töpferdorf. Dort besucht er Annette Rießner, die Enkelin eines Ammerseemalers und eine ausgezeichnete Akkordeonistin. Beim Fischer Gastl, seit 1348 am selben Ort, lässt er sich eine Fischsemmel schmecken und fährt weiter ins Uttinger Strandbad, wo Monika Drasch, bekannt geworden als rothaarige Musikantin mit grünen Strümpfen, grüner Geige und niederbairischer Mundart, ihn am Ufer empfängt. In Schondorf backt der Künstler Andreas Kloker Brot und malt mit Wasser, begleitet von Stofferl Well an der Harfe. Dann geht‘s zum Starnberger See, wo Stofferls Idol herkommt: Oskar Maria Graf, bayerischer Dichter und Seelen-Erkunder, den Stofferl immer gerne zitiert. Dass nicht alle Menschen die Namen der fünf Seen parat haben, stellt sich immer wieder heraus. Wolfgang Netzer, einer der Musiker der Gruppe Trio Bavario, kennt sie alle – und hat sich als gebürtiger Garmischer am kleinsten niedergelassen, dem Weßlinger See. Ein anderer „Zuagroaster“ war der berühmte Schauspieler Hans Albers, um dessen Villa am Starnberger See nach dem Tod seiner Witwe, der jüdischen Schauspielerin Hansi Burg, ein jahrelanger Streit entbrannt ist. Da gibt's nur ein Heilmittel – La Paloma Ohe!

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Ratsch am Zaun mit Blick auf die Albers-Villa bei den Filmaufnahmen im Juni: (v.li.) Regieassistent Philipp Thurmaier, Lucie Vorlíčková und Stefanie Knittl aus Tutzing, Christoph Well und Kameramann Josef Mayerhofer © Fotos: L.G.
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