Verkehr
31.1.2023
Von vorOrt.news

Die Mobilität auf dem Prüfstand

Umfrage soll Informationen für Tutzing und den ganzen Landkreis bringen

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Busstrecken in Tutzing und Feldafing © Landratsamt Starnberg

Wie steht es um die Mobilität in Tutzing? Darüber gibt es viele Diskussionen. Jetzt können alle Einheimischen – in Tutzing und in anderen Gemeinden des Landkreises Starnberg – dazu ihre Meinung kundtun: „Landkreis macht mobil“ – unter diesem Titel hat das Landratsamt Starnberg eine Umfrage zum Thema Mobilität gestartet.

Dabei weist das Landratsamt auf neue Entwicklungen hin, so zum Beispiel auf „Sharing-Angebote“ hin, die es für E-Scooter, Pedelecs und (E-)Autos gibt, oder auf so genannte Bedarfsverkehre als Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Wie sieht das Meinungsbild dazu im Landkreis Starnberg aus? Hinweise darauf soll die Umfrage zum Thema Mobilität bringen.

Landrat Stefan Frey hofft, dass dabei viele Meinungen und Erfahrungen eingebracht werden, damit die Mobilität im Landkreis Starnberg weiter vorankommt. Die Teilnahme ist ab sofort unter www.lk-starnberg.de/Umfrage-Mobilitaet bis zum 26. Februar möglich.

In der Umfrage sind 18 Fragen zu beantworten. Sie betreffen Themenbereiche wie beispielsweise die eigene Nutzung von Verkehrsmitteln, die Verbesserung der Mobilitätsangebote, die Ortsentwicklung und die Mobilität in der Umgebung. Die Fragen können allesamt mit einem Klick beantwortet werden. Es gibt aber auch Gelegenheit, seine Meinung kundzutun.

Im Laufe dieser Woche werden in den Landkreis-Bussen sowie in den Gemeinden und im Landratsamt Plakate auf die Aktion hinweisen. Darauf wird neben der Internetadresse auch ein QR-Code zu finden sein, der ebenfalls zur Umfrage führt.

Dabei können alle, die mitmachen, sogar etwas gewinnen: Unter allen Teilnehmenden wird „ein kleines Mobilitätspäckchen“ des Landratsamts verlost.
Weitere Informationen zur Aktion:
www.lk-starnberg.de/UmfrageGewinnspielMobilitaet.

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Die einen sind blau, die anderen rot: Busse machen immer mehr Ziele in Tutzing erreichbar. Ob noch mehr Linien gewünscht werden, soll die neue Umfrage zeigen.
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Radfahrer, Fußgänger, Autofahrer: Irgendwie müssen alle mobil sein

Fragen zur Mobilität der Zukunft in Tutzing und Umgebung

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Kostenlose Busfahrten für Gäste gibt es im Pfaffenwinkel

Auszüge aus der Umfrage:

Sollen die S-Bahnhöfe um Angebote wie Bike & Ride, Fahrradverleihsysteme oder Carsharing ergänzt werden, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu gestalten?

Sollte der Fuß- und der Radverkehr mehr Raum erhalten, auch wenn dann die Straßen enger werden und Parkplätze wegfallen müssen?

Sollten flexible ÖPNV-Angebote, die man bei Bedarf anfordern kann, für jeden verfügbar und bezahlbar sein?

Sollten Sharing-Angebote wie Fahrradverleihsysteme oder Car-Sharing ausgebaut werden?

Sollten in Ortszentren Parkplätze reduziert und Straßen beruhigt werden, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen?Ist kostenpflichtiges Parken in Ortsbereichen sinnvoll?

Wie wird die Beschränkung der Parkmöglichkeiten in Ortsbereichen beurteilt?

Was ist von Zufahrtsbeschränkungen für Pkw im Ortskern zu halten?

Werden Verbesserungen bei der Radinfrastruktur gewünscht - z.B. gut ausgebaute und sichere Radwege, Wegweiser, Fahrradschutzstreifen, Abstellanlagen für Fahrräder und so weiter?

Sollte der ÖPNV verbessert werden - z.B. durch Ausweitungen des Angebots und individuellere Systeme?

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„Gehe zu Fuß zur Haltestelle, frische Luft tut gut.“ Diese Empfehlung gibt eine App, mit der man seit einigen Monaten Fahrten mit einer neuen Tutzinger Buslinie buchen kann. Wer mitfahren will, sollte sich vorher anmelden, denn es handelt sich um einen Bus, den man rufen muss („on demand“). Er fährt vom Tutzinger Bahnhof aus in mehrere Ortsteile, so zur Ilkahöhe, nach Monatshausen, Diemendorf und Kampberg. © Ein Bus, den man rufen kann
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