Radschutzstreifen an der Tutzinger Hauptstraße sind schon seit längerer Zeit geplant, und zwar im Zusammenhang mit der Sanierung der Hauptstraße. Doch die hat sich verzögert - und bis der nördliche Bereich an der Reihe ist, wird es noch Jahre dauern. So lange will die Gemeinde Tutzing nicht warten. Bürgermeisterin Marlene Greinwald hat jetzt im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats vorgeschlagen, an der nördlichen Hauptstraße schon bald einen Schutzstreifen zu markieren. Diese Idee ist im Ausschuss auf viel Zustimmung gestoßen.
Ein Beschluss darüber wurde noch nicht gefasst - dies ist für die nächste Sitzung im November vorgesehen. Der Schutzstreifen soll markiert, nicht in die Straße gefräst werden. Ob er nämlich eine Dauerlösung wird, ist noch offen. Etwa ein Jahr lang soll erst einmal beobachtet werden, wie sich die Verkehrsteilnehmer verhalten - so gerade auch im Sommer bei starkem Badeverkehr - und ob sich der der Schutzstreifen bewährt. Untersucht werden muss auch noch, wie die Regelung an Stellen mit parkenden Autos ausfallen soll, so etwa vor einem Ärztehaus in diesem Bereich.
Radschutzstreifen sind im Zuge der Straßensanierung auch im südlichen Bereich der Hauptstraße und in der Bernrieder Straße geplant. Keinen Platz dafür sehen die Planer dagegen im Ortszentrum. An den an der Lindemannstraße vorgesehenen Kreisverkehr sollen künftig von allen drei Seiten Straßen mit Radschutzstreifen einmünden: Hauptstraße, Lindemannstraße und Bernrieder Straße.

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