
Schön war die Karfreitagwanderung von Tutzing nach Andechs. Viele Wanderinnen und Wanderer haben sich angemeldet, viele haben dann wieder teils wegen den Wettervorhersagen und teils aus Krankheitsgründen ab gesagt. Übrig geblieben sind dann noch 2 Teilnehmerinnen und ein Mann.
Zwei Tutzinger Touristen aus Freiburg im Breisgau und eine Einheimische aus Tutzing wollten mit der Tutzinger Wanderleiterin Irmgard von Oesen die anspruchsvolle, hügelige Strecke meistern.
Die kleine Gruppe wanderte in Etappen insgesamt 20 km von Kirche zu Kirche. Nach dem 6 km langen Weg nach Traubing besuchten sie die Kirche Mariä Geburt. Nachdem kurz gebetet wurde, kehrten sie in das urige Gasthaus Stadler "Zum Kasche" ein.
" Irmi " hat den Wandernden nicht zu viel versprochen. Es war schön warm, im Ofen knisterte das Feuer. Sie genossen offensichtlich die bayrische Hausmannskost, traditionell gab es Fisch und Bratkartoffel bzw. Kartoffelsalat.

Nach ca. einer Stunde ging die "Pilgerwanderung" knapp 2 km zügig weiter zur nächst gelegenen Ortschaft " Aschering ", wo sie schon von weitem helle Kirchenglöckchen bimmeln hörten. "Nun schnell zum Gottesdienst" rief Irmgard von Oesen. Das kleine Kirchlein mitten im Ort ist auch ausserhalb der Messe ein Besuch wert.
Nun ging es 12 km weiter zur hügeligen Strecke Richtung Andechs. Der Weg führte erst am Bach entlang, vorbei an Löwenzahnwiesen, dann durch den Wald, wo sie schliesslich in "Rothenfeld" raus kamen. Erst flach, dann immer stetig bergauf schlångelte sich der Weg mit Ausblick auf eine schöne Bergkulisse, bis sie letztendlich den Kreuzweg mit seinen 14 Stationen erreichten. Das letzte kurze steile Stück war die Endstation" Andechser Kirche".
Natürlich durfte eine Einkehr nicht fehlen, bei einem saftigen Apfelkuchen, Kakao und Tee.
Insgesamt brauchten sie inklusive Einkehr Kirchenbesuche, Fotos machen usw. 5 Stunden.
Mit dem Linienbus ging es dann wieder zurück nach Tutzing.
Die Touristen wollen zur nächsten Karfreitagwanderung wieder kommen.
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