Von TSV Tutzing Leichtathletik

Kinderherzenlauf zum zweiten Mal in Tutzing

Tutzinger Leichtathletikabteilung läuft für die Stiftung Kinderherzen

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Vor dem Start zum Kinderherzenlauf © H. Hafner

Tutzinger Familie spendet Startgelder für 50 Läuferinnen und Läufer

In diesem Jahr waren insgesamt 50 Läuferinnen und Läufer am Start: viele Leichtathletikkinder, aber auch Eltern, Geschwister und Trainer liefen für den guten Zweck. Die Kleinsten drehten, begleitet von Abteilungsleiterin Nadine Dettenhofer, eine 960 Meter lange Runde durch den Kustermannpark. Die älteren Kinder und Erwachsenen absolvierten eine knapp vier Kilometer lange Strecke am Johannishügel, durch den Kustermannpark, nach Unterzeismering und wieder zurück. Der Start- und Zielbereich lag in diesem Jahr zwischen Minigolfanlage und Tennisclub.

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Es geht los - Rennen für einen guten Zweck © D. Jilg

Spenden werden beim Kinderherzenlauf über die Startgebühren generiert, die man bezahlt, wenn man sich beim Online-Event anmeldet. Das Startgeld für alle Tutzinger Läuferinnen und Läufer übernahm bereits zum zweiten Mal die Familie Hafner, die sich auch sonst für die Stiftung Kinderherzen engagiert. Zusätzlich konnten sich die teilnehmenden Kinder Sponsoren suchen und so zusätzliche Spenden sammeln. Auch dadurch kam ein beachtlicher Betrag zusammen (Auszählung noch nicht abgeschlossen), der ohne Abzüge im Namen des TSV Tutzing gespendet wird.
Wer wollte, durfte natürlich Gas geben, allerdings standen beim Kinderherzenlauf Spaß an der Bewegung und die Gemeinschaft im Mittelpunkt. So gab es bei schönstem Herbstwetter auch nach der sportlichen Betätigung noch ein kleines Beisammensein mit Getränken und Keksen für alle.

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K. Heininger © Laufen bei schönstem Herbstwetter

Wofür wurde genau gelaufen?

Die Einnahmen und Spenden kommen einem Vor- und Nachsorgeprogramm für Kinder mit komplexem angeborenem Herzfehler zugute. Nach der stationären Entlassung benötigen diese Kinder eine deutlich umfassendere Betreuung als bisher bekannt war. Genau hier setzt das Heimmonitoring-Programm am Zentrum für univentrikuläre Herzen und andere komplexe Herzfehler (ZUVH) am Deutschen Herzzentrum München an: Es begleitet Eltern nach der Entlassung, kontrolliert regelmäßig die Werte der Kinder und ist jederzeit erreichbar. So bekommen Familien die Sicherheit, die sie im Alltag brauchen – und die Überlebenschancen der Kinder steigen deutlich.
Die Tutzinger Leichtathleten haben auch einen persönlichen Grund, sich für diesen Zweck einzusetzen: Einer ihrer jungen Athleten kam mit einem sehr komplexen Herzfehler zur Welt, kann heute dank der Versorgung am Deutschen Herzzentrum jedoch uneingeschränkt sowohl am Leichtathletiktraining als auch an Wettkämpfen teilnehmen.

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