Zur 40-jährigen aktiven Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr haben Mitglieder im Rahmen einer Auszeichnung im Landratsamt unter anderem einen Gutschein vom Freistaat Bayern für einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim erhalten. Die Gemeinde Tutzing übernimmt in diesen Fällen die Aufenthaltskosten für eine weitere Begleitperson. Das hat der Hauptausschuss des Gemeinderats beschlossen.
"Die jeweiligen Partner tragen das ja auch mit", sagte Bürgermeisterin Marlene Greinwald: "Es ist sinnvoll, dass sie auch mal was davon haben und nicht schon wieder getrennt sind." Dagegen stimmte als einzige Christine Nimbach (fraktionslos), die meinte, die Begleitpersonen sollten dafür selbst aufkommen. Derzeit ergeben sich für eine Begleitperson nach Angaben der Gemeinde Kosten von höchstens 343 Euro für eine Woche. In den vergangenen drei Jahren seien jährlich ein bis zwei Personen für den 40-jährigen Feuerwehrdienst ausgezeichnet worden.
Bei der Feierstunde kürzlich sind 40 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren und vier Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) aus dem Landkreis Starnberg für 25, 40 und 50 Jahre ehrenamtliches Engagement geehrt worden. Aus Tutzing dabei waren Andreas Kreutterer aus Diemendorf (40-jährige Feuerwehr-Dienstzeit), Florian Schotter (25-jährige Feuerwehr-Dienstzeit) und Christine Eisele von der Tutzinger Wasserwacht (40-jährige Dienstzeit beim BRK). "Sie widmen viele Stunden Ihrer Freizeit dem Dienst am Menschen und das bereits seit Jahrzenten", sagte der Starnberger Landrat Stefan Frey: "Mit diesem Engagement seid Ihr Vorbilder und Beispiel gebend.“
"Kein Wellness-Job"
Landrat Frey überreichte die Auszeichnungen gemeinsam mit dem am vergangenen Samstag neu gewählten Kreisbrandrat Helmut Schweickart. Dessen Vorgänger Peter Bauch hatte sein Amt Ende September mit sofortiger Wirkung niedergelegt und damit Konsequenzen aus monatelangen Unstimmigkeiten gezogen. Frey dankte Bauch und seiner Mannschaft bei der Feierstunde für die Arbeit in den vergangenen Jahren mit den Worten: „Ich weiß, dass so ein Amt viel Kraft kostet und kein ‚Wellness-Job‘ ist.“
Add a comment
Comments