Von vorOrt.news

Bäume sollen ebenerdig eingepflanzt werden

Blumenkästen vorübergehend zur Veranschaulichung - Vielleicht Verschwenkung der Oskar-Schüler-Straße

Dieser Tage wurden an verschiedenen Stellen der Hauptstraße meiner Meinung nach monströse und unansehnliche Blumenkübel aufgestellt.
Wird das die neue Begrünung nach dem Begrünungskonzept?
Hoffentlich ist das nur eine Übergangslösung.
(Josef Schiffner)

Stellungnahme von Bürgermeister Ludwig Horn

Zur Information zu den Blumenkästen an der Hauptstraße: Diese wurden vorübergehend zur Veranschaulichung auf Flächen entlang der Hauptstraße aufgestellt. Die vorgesehene Zielposition ist die Oskar-Schüler-Straße. Der Verkehrsausschuss hat diskutiert und angedacht, dort die Fahrbahn zur Verkehrsberuhigung zu verschwenken.

beschlossen, dort die Fahrbahn zur Verkehrsberuhigung zu verschwenken. Das entsprechende Pilotprojekt wird voraussichtlich noch im November installiert. Zunächst werden dort zwei Pflanztröge stehen; bei positivem Verlauf der Testphase sollen es anschließend drei werden.

Da die Tröge im Verkehrsraum platziert werden, sind sie sehr massiv ausgeführt. Am Dienstag wird der Gemeinderat über Bepflanzung, Beleuchtung und Möblierung beraten. Da es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen über die Anzahl der Bäume gab, möchte die Verwaltung mit den aufgestellten Trögen veranschaulichen, welches Volumen für Bäume in Pflanztrögen notwendig ist. (Falls neben den bisherigen ebenerdigen Flächen noch zusätzliche überirdische Flächen angedacht werden)

Auch wenn es etwas kleinere Varianten gibt, benötigen Bäume in Trögen immer ein gewisses Volumen. In den vorgesehenen Bereichen werden die Bäume natürlich ebenerdig eingepflanzt. Weitere Details zur weiteren Möblierung der Ortsmitte folgen in der Gemeinderatssitzung am Dienstag – hierzu lade ich alle Interessierten wie immer herzlich ein.

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Zur Veranschaulichung, aber die Sicht behindernd: Kübel schräg gegenüber dem Kurhaus
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Auch dieser Kübel neben der Münchner Bank verdeckt den Blick auf die Hauptstraße
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Kübel neben dem Tutzinger Hof
ID: 8241
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Kommentare

Verbuchen wir’s einfach als gut gemeinten Schildbürgerstreich- sicherlich wollte man damit nicht das Wildwuchs-Parken im jetzt wieder bewirtschafteten Parkraum unterbinden…!
Während andere Landkreise und Nachbargemeinden aufgrund der veränderten Klimasituation zusätzliche Bäume und Schattenspender pflanzen , machen wir uns Gedanken über die Größe von hässlichen Pflanzkübeln mit " Zahnstocher - Gewächsen " und holzen lang eingewachsene Bäume , die Schatten gespendet haben , Verkehrslärm der Hauptstraße etwas reduziert und auch zum Raumklima beigetragen haben, einfach ab. Einer Wiederaufforstung sehen wir in der Greinwaldstr mehr als skeptisch entgegen - es darf geplant werden , wenn’s das Wasserwirtschaftsamt denn genehmigt.
Aber spätestens bis zur Fischerhochzeit in 2026 dürfen wir uns über üppig blühende und wachsende Schattenspender freuen.
Toni Schott
Nach der Stellungnahme hoffe ich stark, dass die Zahnstocher auch noch durch Bäume ersetzt werden, die an der Oskar-Schüler-Str. in früher als 40 Jahren Schatten spenden.
Der Gemeinderat wird sich am Dienstag an den eigenen Worten messen lassen müssen. Dann wird sich zeigen, ob die Größe der Zahnstocher der Größe der besagten Baumlobby im Tutzinger Gemeinderat entspricht, oder ob diese größer ist.
Hoffentlich!

Auszug aus dem Artikel vom 1.3.2025 (Baumfällungen erhitzen die Gemüter"):
In einem Kommentar auf vorOrt.news wird eine „stetige Abholzung zugunsten anderer Zwecke“ kritisiert. Bürgermeister Horn nahm dagegen den Gemeinderat in Schutz: Seine Mitglieder hätten sich in der Vergangenheit immer als Lobby für die Bäume verstanden. Zu Zweifeln am dauerhaften Bestand von Bäumen in Kübeln, die mangels anderer Möglichkeiten an manchen Stellen der Hauptstraße vorgesehen sind, sagte Horn: „Auch Bäume in Kübeln können Langlebigkeit haben.“
Caroline Krug wies im Ausschuss darauf hin, dass ein neuer Baum mindestens zehn Jahre brauche, bis er Schatten spende.
Horn sagte dazu, die alten Bäume hätten etwa 40 Jahre für ihre Entwicklung benötigt.
Die Kosten eines neuen Baums bezifferte Horn mit 1500 bis 3000 Euro. Man werde nicht mit „dünnen Zahnstochern“ anfangen, versicherte er: „Wir haben die Möglichkeit, ordentliche Bäume zu setzen.“
(Bearbeitet)
Ich glaube da sind wir uns alle einig , dass die nur zum Transport sind - obwohl…….
Bei den letzten Begehungen mit unserem Bürgermeister war wiederholt kritisiert worden, dass die Platzhalter für unsere zukünftigen Hauptstraßenbäume nicht immer als solche erkannt, und stattdessen beparkt wurden.

Herbstzeit ist Pflanzzeit.
Für mich sieht das nach Transportboxen aus.
Die ersten neuen Straßenbäume wurden also geliefert, und werden wohl in Kürze entsprechend eingepflanzt.
(Bearbeitet)
Ich glaube, jedem ist klar, dass das nur ein Provisorium ist ;)