Wie jedes Jahr im Mai stand auch dieses Jahr wieder die erste Mahd der Wiesen an, um unsere Milchkühe auch im Winter mit Futter versorgen zu können. Zu dieser Zeit legen meist auch die Ricken ihre Rehkitze in das hohe Gras, um sie vor Räubern zu schützen. Aufgrund des fehlenden Fluchtreflexes der Kitze wären sie den Mähmaschinen schutzlos ausgeliefert. Deshalb werden alle Wiesen vorab sorgfältig durchkämmt.
Rund 30 freiwillige Helfer trafen sich deshalb am vergangenen Samstag frühmorgens bei uns auf dem Hof, um die Wiesen abzusuchen. Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Handschuhen ging es los. Begleitet wurden wir von erfahrenen Jägerinnen und Jägern, die uns hierbei tatkräftig unterstützen.
Rehkitze dürfen nicht mit der bloßen Hand berührt werden, da sie sonst nicht mehr von ihrer Mutter angenommen werden. Deshalb werden Handschuhe, Kisten und Grasbüschel benutzt, um sie an den Rand der Wiesen zu verlegen. Traditionell gab es nach getaner Arbeit wieder eine zünftige Brotzeit bei uns auf dem Hof und der Tag wurde bei einem gemütlichen Beisammensein abgerundet.

Runde zwei startete dann am Montag. Waren wir am Samstag leider - oder zum Glück - nicht fündig geworden, so freuten wir uns am Montag umso mehr, gleich drei kleine Kitze in Sicherheit zu bringen.
Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei allen freiwilligen Helfern bei den Suchaktionen bedanken. Auch darüber hinaus haben noch einige ihre Hilfe für nächstes Jahr angeboten, unter anderem drei Personen mit Drohne.
Vielen herzlichen Dank!
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Kommentare
Und das Kitz ist soo liab.
Danke für die schönen Fotos ;o)