Von Lorenz Goslich

Die flotte „Tutzing"

Mitreißende Darbietungen auf dem Museumsschiff - Am Sonntag Jo Aldingers Downbeatclub

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Die „Tutzing“ bebte am Sonntag. Ludwig Seuss und seine Kollegen rissen auf Deck die vielen sichtlich begeisterten Musikfans so mit, dass es einige von ihnen nicht mehr auf den Stühlen hielt. Da wurde mitgesungen und mitgewippt, getanzt und rhythmisch auf Tische, Beine und sonstiges geklopft. Seuss und seine Bandmitglieder bewiesen mit einer Spielfreude ohnegleichen, dass Boogie Woogie nach wie vor bestens mit aktuellen Musikgattungen mithalten kann, wenn er nur virtuos gestaltet wird.

Sonntags um 11 Uhr auf dem Museumsschiff „Tutzing“: Das ist zurzeit eine fester Termin für viele Musikfans von nah und fern. Bei den Matinées des diesjährigen Kulturprogramms gibt es flotte künstlerische Darbietungen vom Feinsten - und das bei freiem Eintritt.

Neun Aufführungen hat Matthias Helbig, der Vorsitzende des Museumsschiff-Vereins, für das diesjährige Kulturprogramm organisiert. Er hat die Kontakte, er kennt viele in der Szene. Was er für Perlen aufs Schiff im Kustermannpark holt, ist für Tutzing eine künstlerische Bereicherung erster Güte – mit Jazz, Pop, Swing, Blues, Latin, Boogie-Woogie, Bossa Nova, Chansons und nicht zuletzt Kabarett.

Vom Museumsschiff hallt die Musik oft weit über den Kustermannpark. Viele der Badegäste schienen die reizvolle Untermalung am Sonntag zu genießen.

Die ersten drei der Aufführungen dieses Jahres sind vorbei. Den Auftakt gemacht hatte das rein weibliche Münchner Jazz-Quartett „Jeanne d’azz“. Dann folgte Barbara Mayer mit ihrer Band, die einfühlsam Vocal Jazz mit Standards vortrug.

Bis August gibt es weitere Darbietungen mit dem Jazz-Funk Trio Jo Aldingers Downbeatclub – am kommenden Sonntag, dem 29. Juni -, dem Michael Alf Trio (6.Juli), dem Jazz- und Soul-Duo Paulo Alves & Tom Reinbrecht (13. Juli), dem Trio Nautico (27. Juli) sowie Christoph Grab & Root Area feat. Nicole Johänntgen. Eines der Highlighrs: Der Kabarettist Helmut Schleich ist, ist am 18. Juli mit seinem aktuellen Programm „Das kann man so nicht sagen“ auf der „Tutzing" zu Gast.

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Lorenz Goslich

Wirtschafts- und Lokaljournalist, Diplom-Kaufmann, Dr. oec. publ. Schreibt für diverse Medien und liebt seinen Heimatort Tutzing.

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