Im Rahmen der "Langen Nacht der Demokratie" im Landkreis Starnberg fand am Mittwoch voriger Woche der erste Tutzinger "Aula Slam" am Gymnasium Tutzing statt. Zwölf junge Poet*innen aus der 8., 10. und 12. Jahrgangsstufe unterhielten die gut 50 Gäste mit selbst verfassten, sowohl lustigen als auch nachdenklichen Texten.
Zuvor hatten sich die Nachwuchs-Slamer intensiv mit dem Thema Poetry-Slam auseinandergesetzt. In einem zweitägigen Workshop unter der Leitung von Paul Weigl, der unter anderem schon Deutscher Vizemeister im Poetry-Slam war, hatten die Schüler*innen in der Jugendherberge Possenhofen gelernt, wie man Texte verfasst, sie vor Publikum vorträgt und mit Lampenfieber umgeht.
Am Mittwoch versammelten sich mehr als 50 Lehrkräfte, Eltern und Freunde des Poetry-Slam in der Aula des Gymnasiums Tutzing, um den Worten der Slamer zu lauschen. Paul Weigl leitete das Publikum durch den Abend und garnierte ihn mit zwei eigenen Texten zu Beginn und nach der Pause. Nach jedem Text konnten die fünf Jurymitglieder aus dem Publikum bis zu zehn Punkte vergeben. Dabei konnten gleich zwei Schüler die volle Punktzahl erzielen.
So mussten die Zuschauer*innen am Schluss per Applaus den Gewinner bestimmen. Yannick Schoening (10. Klasse) konnte sich hierbei knapp mit seinem Text "München" gegen seinen Bruder Fabian Schoening (Q12) durchsetzen und gewann eine Tüte, die zuvor durch das Publikum gewandert war.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zweieinhalb Stunden Unterhaltung ein voller Erfolg waren und Appetit auf mehr machten. Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein des Gymnasiums Tutzing, ohne dessen großzügige Unterstützung die Durchführung des Workshops nicht möglich gewesen wäre.
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