
Während zurzeit die Glasfaser-Vorvermarktung in Tutzing auf Hochtouren läuft, ist das umstrittene Mobilfunkthema 5G ein wenig in den Hintergrund getreten. Am Samstag dieser Woche aber ist das lange angekündigte „Infomobil“ des Bundes-Gigabitbüros in dieser Gemeinde – und da soll es unter anderem auch Informationen zu 5G geben. Auch im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats hat die neue Mobilfunktechnik kürzlich eine Rolle gespielt.
Caroline Krug (ÖDP) berichtete sichtlich erstaunt über eine Mobilfunk-Abfrage. Nach deren Ergebnissen gebe es in Tutzing sowohl entlang der Hauptstraße von Nord nach Süd als auch am Fuß des Pfaffenbergs bereits eine Versorgung mit 5G, sagte sie und fragte überrascht nach: „Wo sind denn die Mobilfunk-Antennen?“ Ob sie vielleicht in Straßenlaternen installiert worden seien?
Bürgermeisterin Marlene Greinwald erwiderte, neue Straßenlaternen gebe es nur im südlichen Bereich von Tutzing. Aber auch andere Tutzinger haben sich schon nach dem Stand der Dinge erkundigt und dabei tatsächlich von Fortschritten bei der Installation der neuen Mobilfunktechnik erfahren. Schon vor einiger Zeit wurde bei vorOrt.news über eine Anfrage bei der Deutschen Telekom berichtet, wie weit denn die 5G-Abdeckung in Tutzing sei. "Sehr gut", soll die Telekom mitgeteilt haben. In Tutzing sei 5G sogar schon flächendeckend vorhanden. Im Tutzinger Gemeinderat hatte es demgegenüber vor einiger Zeit einen mehrheitlichen Beschluss gegeben, nach dem die Gemeinde Tutzing die Aufstellung von Mobilfunkanlagen mit hohen Frequenzen in ihrem Gebiet nur unter bestimmten Bedingungen unterstützen will. Voraussetzung soll danach sein, dass „die Unbedenklichkeit für Mensch und Umwelt durch industrie- und regierungsunabhängige Wissenschaftler verlässlich nachgewiesen ist“.
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https://www.telekom.de/netz/mobilfunk-netzausbau
https://5g-verfuegbarkeit.info/bayern/tutzing/#5g-anbieter-in-tutzing