Von vorOrt.news

Diskussionen über einen Grillplatz

Anlage soll auf Anregung des Tutzinger Jugendbeirats im Kustermannpark entstehen

Mit der Planung eines Grillplatzes im Kustermannpark hat sich kürzlich der Hauptausschuss des Tutzinger Gemeinderats befasst. Dieses Thema hat auf vorOrt.news eine kritsche Diskussion ausgelöst (siehe unten).

Den Anstoß für einen Grillplatz hatte der Tutzinger Jugendbeirat. gegeben. Dessen zweite Vorsitzende Juliana von Brühl-Störlein hat im Ausschuss mehrere denkbare Varianten aus verschiedenen Orten in Deutschland vorgestellt. Nicht alle davon gefielen den jungen Leuten und den Gemeinderäten. Den meisten Zuspruch gab es für eine kleine runde Anlage mit rundherum um eine Feuerstelle im Kreis aufgestellten Sitzen, die auf einem Bild aus Stein waren.

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Unterschiedlichste Formen von Grillplätzen gibt es. Eine kreisförmige Anlage - etwa wie die links unten - könnte es im Tutzinger Kustermannpark werden. Sie befindet sich im Zollernalbkreis. © Oben links: pixabay / Oben rechts: Albtherme Waldbronn / Unten links: Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis / Unten rechts: pixabay

Der Grillplatz soll nicht nur für die Jugend da sein

Die Gemeindeverwaltung soll nach einem einstimmigen Beschluss des Ausschusses einen geeigneten Standort suchen. Der Jugendbeirat sprach sich für eine Stelle in der Nähe des Spielplatzes aus, weil dies im Sinn von Familien und deren Kindern sei. „Der Grillplatz soll nicht nur für die Jugend da sein“, bekräftigte Juliana von Brühl-Störlein, „sondern auch für Erwachsene und Familien, die Freude daran haben, am See zu sein.“ Für Ältere wie für Jüngere solle das Grillen am Seeufer eine entspannte Angelegenheit sein.

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Wo ist ein geeigneter Standort für einen Grillplatz? Tutzinger Kustermannpark mit dem Nemes-Weg © L.G.

Die Finanzierung soll in den Haushaltsberatungen geklärt werden

Schon vor Jahren habe Elisabeth Dörrenberg (CSU) einen Grillplatz angeregt, sagte ihr Parteikollege Dr. Thomas von Mitschke-Collande. Bis heute sei daraus aber nichts geworden. Darüber äußerte er sich verwundert, begrüßte den neuen Vorstoß des Jugendbeirats aber umso mehr. Auch andere Gemeinderäte freuten sich über die Initiative der jungen Leute, so Dr. Wolfgang Behrens-Ramberg (Tutzinger Liste), der bemerkte: „Ich denke nicht, dass es zu Zusammenrottungen von Jugendlichen führt, vor der wir Angst haben müssen.“

Flora Weichmann (Grüne) erkundigte sich danach, ob man den Förderverein Kustermann-Villa und Park gefragt habe, wie er den Plan eines Grillplatzes beurteilt. Die Gemeinde werde den Verein einbeziehen, sagte Bürgermeisterin Marlene Greinwald.

Georg Schuster (FDP) mahnte, auf die Kosten zu achten. Eine „Luxusvariante“ soll es aber wohl nicht geben. Die Finanzierung des Vorhabens soll in den nächsten Haushaltsberatungen näher besprochen werden.

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Kommentare

Für mich ergibt das die richtigere Gleichung:
Natur + Gemeindefinanzen = Feuerstelle
Grundsätzlich ist so ein Treff eine schöne Idee der Jugend, wenn eine Feuerstelle gemeint ist. Der Kustermannpark sollte unbedingt so naturnah wie möglich erhalten bleiben. Ein schönes Beispiel bietet das Erholungsgebiet Ambach mit etwa zehn öffentlichen Feuerstellen - ganz schlicht, ohne Dach oder Bänke oder Bodenplatten für die Ewigkeit. Ein Grill ist dagegen eine weitere Parkmöblierung (und ein Rost muss jeweils gereinigt werden). Der Sandplatz (oben rechts) macht einen natürlichen Eindruck, während das Steinsechseck und die kantigen Sitzsteine (unten links) wie das Werbefoto einer Steinmetzfirma wirken. Vieles erfreut wie das Alpinum und die Bänke, aber sehen wir auch die Entwicklung: Der Nemesweg wurde geteert und in zunehmendem Tempo werden nun Bodenflächen geplastert, Geräte aufgestellt, Säulen installiert. Wir gehen doch in die Natur oder parkähnlich kultivierte Natur, um uns von der geteerten, gepflasterten, pflegeleicht möblierten Welt zu erholen. Bitte lassen wir den Kustermannpark nicht schrittweise und unbemerkt zum städtischen Freizeitpark werden, sondern als behutsam kultivierten Naturschatz erhalten!
Wenn es Verhältnisse wie im Possenhofener Paradies werden sollen, muss die Tutzinger Jugend aber früh aufstehen um noch ein Platz an ihrem Grillplatz zu bekommen.
Zurück zum Thema Grillplatz und die Gefahren von Vermüllung bis hin zur evtl Feuergefahr:
Ich bin regelmäßig im Possenhofener Paradies; dort gibt es seit vielen Jahren ausgewiesene Grillbereiche, und es funktioniert! Dort sieht man in den Grillzonen nicht mehr Müll herumliegen, als auf den anderen Badewiesen gleich nebenan. (A bisserl wos gibt's ollwei.)
Vielleicht sollte man mal mit den Verantwortlichen dort das Gespräch suchen und sich beraten lassen?
Grundsätzlich wäre solch ein öffentlicher Grillplatz schon eine Bereicherung für uns Tutzinger.
Was die Pöckinger bzw. die Münchner in Pöcking schaffen, das sollten wir doch bei uns in Tutzing auch hinbekommen, oder etwa nicht?
PS:
Das "Publikum", das sich am benachbarten Johannishügel und andernorts in Tutzing öfters mal daneben benimmt und Müll hinterlässt, ist nach meinen Eindruck doch sehr heterogen & bunt gemischt. Dem Müll nach zu urteilen, scheinen es v. a. rauchende Bier & Alkopops Trinker/innen zu sein.
(Bearbeitet)
Nun, Herr Kerbs, vielleicht wäre es besser, Ihren eigenen Blog ins Leben zu rufen - da können Sie dann die „Probleme der Welt“ aufarbeiten und auch das Niveau selbst vorgeben. Ich finde es schade, dass Sie so überhaupt keine Einsicht zeigen, was Ihren Diskussionsstil betrifft.

Und bevor Sie mir jetzt mit dem Eisbärensterben kommen, das durch diesen Grillplatz verstärkt werden könnte, verabschiede auch ich mich aus der „Diskussion“. Allerdings bleibe ich dabei: Nein zum Grillplatz!
Dem in den bisherigen Kommentaren vorherrschenden Tenor, der Errichtung eines Grillplatzes im Kustermannpark entschieden entgegenzutreten, kann ich mich nur anschließen. Warum?

Dazu möchte ich gerne kurz etwas ausführen.

Ich bin Eigentümer einer Wohnung in einer Wohnanlage in Augsburg, die 1987 errichtet wurde. Ursprünglich gut gemeint und als „Begegnungsstätte“ für die Bewohner der Anlage und deren Besucher, wurde im Innenhof ein Gemeinschaftsgarten mit Pavillon und Kinderspielplatz eingerichtet. Lesen Sie hier, was nunmehr aus dem „Ort der Begegnung“ geworden ist. Ich zitiere aus der sich dort inzwischen gebildeten „Initiative Sichere Wohnanlage“:

„Der Zustand unseres Gemeinschaftsgartens verschlechtert sich zusehends und wird überwiegend von Personen genutzt, die nicht Miteigentümer unserer Gartenfläche sind. Leider kommt es hierdurch auch immer wieder zu Streitigkeiten mit Fremden, zu Beschädigungen unseres gemeinschaftlichen Eigentums und zu erhöhten Kosten für die Instandhaltung und Instandsetzung der Gartenflächen und der dort vorhandenen Geräte.

Und:

Lautstarke Treffen Jugendlicher bis tief in die Nacht, zeitgleich Verunreinigungen in der ges. Anlage (Unrat/Müll/Bierflaschen/Wodkaflaschen/Becher, usw.), unerlaubte Nutzung des Spielplatzes, Spielgeräte werden teilweise mutwillig zerstört! In einem Fall hat ein fremder Jugendlicher auf ein Spielgerät so lange eingedroschen, bis die Figur zerstört wurde. Es häufen sich nicht mehr hinnehmbare Vorkommnisse wie Streitigkeiten mit Fremden bis zu körperlichem Angriff auf WE.“

Warum sollte es sich beim Projekt „Grillplatz“ im Kustermannpark anders entwickeln? Die Erfahrung - auch am Beispiel der Wohnanlage in Augsburg, die sicher keinen Einzelfall darstellen dürfte - zeigt glasklar und unmissverständlich, dass sich solche, wie gesagt, grundsätzlich gut gemeinten „Gemeinschaftseinrichtungen“, bereits kurzfristig zu einem Magneten für unerwünschte Gäste verwandeln, die durch ihr unsoziales Verhalten - im Falle des Kustermannparks - auch hier Gefahren für den Park und dessen Besucher mit sich bringen werden und der Gemeinde zusätzliche, unnötige Kosten aufbürden.

Daher kann ich dem Jugendbeirat nur dringend empfehlen, dieses Ansinnen schnellstmöglich ad acta zu legen!

P. S.: In unserer unmittelbaren Umgebung haben sich z. B. der Johannishügel und weitere Fußwege vor unserer Haustür bereits zu Versammlungsorten von zumeist Jugendlichen entwickelt, die diese regelmäßig und offensichtlich vorsätzlich vermüllen. Manch ein Hausmeister kann hier ein Lied davon singen.

P. S. @Herrn Kerbs: Ihre ganz persönlich gefärbten und geradezu apokalyptisch anmutenden „Dissertationen“ zur „Lage der Welt“ haben hier wirklich nichts zu suchen. Diese sind weder sachdienlich noch konstruktiv und stören die Diskussion erheblich.
(Bearbeitet)
Indem ich mich äußere, trotzdem Sie das nicht möchten, kapere ich? Interessante Perspektive.
Sie sind wirklich schmerzfrei, Herr Kerbs. Ich bin es nicht, weshalb ich mich jetzt von dieser Plattform verabschiede, so lange Sie diese gekapert haben. Have a nice life.
Versuchen Sie es vielleicht doch nochmal, Herr Müller aus dem Persönlichen herauszufinden. Der Diskussion ist damit nämlich gar nicht gedient, und unerwachsen ist es zudem noch. Ganz abgesehen davon ist es jetzt wirklich an der Zeit für ein Argument. Der Müll wartet zwar, der Klimawandel hingegen nicht.
Es fällt schwer, nicht ins Persönliche zu wechseln, wenn man Ihre Kommentare (zu fast allem ) liest, Herr Kerbs. Mit zunehmender Zeit immer schwerer zu ertragen. Sie merken einfach nicht, dass eine belehrende philosophische Gesamtbetrachtung nicht gebraucht wird oder gewünscht ist, wenn es um die Besprechung konkreter kleinteiliger Fragen geht. Sie schreiben: "Was uns aber gleich wieder zum größeren, dem übergeordneten Müllproblem zurückführt." - Falsch, nicht uns - in diesem Fall nur Sie.
Schade dass es hier keinen Danke Button gibt. Aber Sandra Baumann hat ja sooo Recht. Diese sinnleeren Oberlehrer-Monologe zerstören hier jeden Ansatz einer Kommunikation. Wer hat da noch Lust zu schreiben, wenn einem dann sowas um die Ohren gehauen wird.
Darf ich Sie,

liebe Frau Baumann,

an den Anfang dieses Threads erinnern? Da waren Sie diejenige, die „einen rausgehauen“ hat. Pauschal und gegen Müll als das angebliche Werk „einiger Jugendlicher“ gerichtet. Wenn im Weiteren ein Gespräch in dieser Sache aufkommt, lassen Sie Argumente vermissen und wechseln ins Persönliche. Schade.

Im Übrigen bin ich ganz wie Sie gegen einen Grillplatz im Kustermannpark. Was uns aber gleich wieder zum größeren, dem übergeordneten Müllproblem zurückführt. Ist das Verbrennen von Fleisch am offenen Feuer in Zeiten der eskalierenden Klimakrise nicht verzichtbar? Ich meine, wir sollten das denjenigen Menschen überlassen (immerhin sind es derzeit noch über drei Milliarden), deren nacktes Überleben davon abhängt.
Guten Morgen, Herr Kerbs,

mein lieber Herr Gesangsverein, da haben Sie ja einen rausgehauen. So viel geschrieben - und doch so wenig gesagt.

Um diese abstrakt kreisende Ebene zu verlassen, komme ich mal zurück auf den Boden der Realität, direkt nach Tutzing. Und zum Anliegen des Jugendbeirats. Grillplatz im Kustermannpark: Ja oder nein? Ich bleibe bei nein.

Herzliche Grüße und einen guten Start in die Woche.



Nebenbei bemerkt:

Vielleicht fällt es Ihnen ja gar nicht mehr auf. Aber Sie führen mit Ihren monologisierenden Abschweifungen in die große weite Welt so ziemlich jede Debatte über regionale Anliegen ad absurdum.

Kann man machen, ist nur leider wenig fruchtbar - immer vorausgesetzt, man ist überhaupt an einem konstruktiven Austausch interessiert.
Liebe Frau Baumann,

der Müll ist wirklich nicht schön, da muss ich Ihnen zustimmen. Und ich verstehe Ihren Ärger, wo das Problem doch so leicht zu vermeiden wäre. Nur, warum landet der Abfall eigentlich neben und nicht in der Tonne? Das lässt sich recht einfach mit den Grundlagen der Entwicklungspsychologie erklären. Kinder ahmen grundsätzlich das Verhalten der Erwachsenen nach. Und sie inszenieren die großen Spannungsfelder ihrer Umgebung auf der Verhaltensebene. Aus diesem Müllproblem lässt sich also der Schluss ziehen, die Jugendlichen (deren Müll neben dem Mülleimer landet) bilden mit diesem Verhalten im kleinen Maßstab nach, was ihr erwachsenes Umfeld, also wir, ihnen im großen Maßstab vormachen (Klimawandel sowie eine vermüllte Welt). Wer mit jungen Menschen arbeitet, weiß ziemlich genau, dass das nicht nur Lehrbuchwissen ist, sondern es der praktischen Überprüfung standhält.

Sie können, wenn Sie mögen, aktuell ganz leicht nachvollziehen, dass der gedankliche Schluss vom Müll der jungen Leute zur Naturvernichtung durch die Boomer (und deren Elterngeneration) auch für Tutzing relevant ist. Und deshalb auch in die vorOrt.news gehört. Dazu ein Vorschlag von mir. Sollten Sie mal wieder auf dem Johannishügel stehen, wenden Sie bitte den Blick vom Müll zu ihren Füßen nach vorne unten, bis hinab zum Seeufer. Ihnen wird dann auffallen, dass das Wasser in der zurückliegenden Rekord-Hitzeperiode vom Ufer erstaunlich weit zurückgewichen ist. Wenn Sie dann noch auf Ihrem Mobiltelefon die Suchworte "grundwasser bayern" in den Browser eintippen und zum Beispiel den Beitrag des BR über die bayerischen Grundwasserpegel öffnen, lesen Sie: Der Grundwasserschwund ist ein Phänomen von Dauer, weshalb das Seeufer wohl nicht mehr zurückkehren wird. Der Trend geht südlich und nördlich der Alpen, bedingt durch den Klimawandel und die fast vollständig abgeschmolzenen Gletscher, hin zur Trockenheit, zu immer heißeren Sommern. Und zu stärkeren Winter-Niederschlägen, die jedoch von den harten Böden nicht mehr aufgenommen werden können. Ja, der Starnberger See wird schrumpfen.

Wenn wir demnächst an der Himmelspforte stehen und Petrus um Einlass bitten, schaut der sich bekanntlich zuerst unsere Sündenregister an. Und da mache ich mit ihnen jede Wette, dass der Apostel der Jugend ihre Lässlichkeiten eher verzeihen wird als Ihnen, mir und all den anderen Boomern unseren grotesk verschwenderischen Lebenswandel. Schlechte Karten für das Ticket zum Paradies.
Lieber Herr Kerbs,

würde jeder sich um die paar Meter um sich herum kümmern, wäre der Umwelt schon sehr geholfen - und zwar sichtbar. Übrigens denke ich nicht, dass Mikroplastik ausschließlich von Erwachsenen stammt, das ist aber ein anderes Thema. Glauben Sie, junge Leute nutzen kein Plastik? Ansonsten frage ich mich schon, wie man die Welt retten möchte, wenn man nicht mal in der Lage ist, das eigene Mikro-Territorium sauber zu halten. Und glauben Sie mir, das Weltklima und auch die Verschmutzung der Meere werden sicher nicht besser oder weniger, wenn man die eigene Umwelt aus den Augen verliert. Ja, da „traue ich mich was“ - liegt eventuell daran, dass ich die Vermüllung fast jeden Tag miterleben darf.

Nachdem Sie allerdings auf den Fakt, dass es immer dreckiger am Johannishügel wird - und deshalb ein Grillplatz (das eigentliche Thema) durchaus hinterfragt werden kann - mit Mikroplastik in den Weltmeeren antworten, muss ich mich eher über Ihre Maßstäbe wundern. Wir sind schon bei Vorort-News Tutzing, oder täusche ich mich?
(Bearbeitet)
Beim Thema Verschmutzung stümpern die jungen Leute wirklich gehörig rum. Sie könnten da besser werden und lernen, in kürzerer Zeit größere Verheerungen anzurichten. Zum Beispiel bei uns Erwachsenen. Denn wir haben gerade mal eine (nämlich unsere) Generation gebraucht, um die Welt mit Treibhausgasen an den Abgrund zu treiben. Selbst am Südpol findet sich Mikroplastik, während die Weltmeere mehr Kunststoff enthalten als Fische. Der von uns zu verantwortende Abfall findet sich überall, alle Grenzen reißend und in unvorstellbaren Mengen. Ganz zu schweigen von strahlendem, hormonellen oder einfach nur toxischem Müll.

Liebe Frau Baumann, Sie trauen sich ja echt was! Die Jugend beim Thema Müll zurechtzuweisen, ohne dabei die Massstäbe in den Blick zu nehmen.
Zum Thema Grillplatz - es wäre schön, wenn der Tutzinger Jugendbeirat sich zuerst mal darum kümmern könnte, dass der Johannishügel nicht immer mehr zur Müllhalde umfunktioniert wird. Das ist nämlich auch das Werk einiger Jugendlichen. Ob Glassplitter, Verpackungsmüll, Reste von Fressalien aus Aldi & Co., Kippen - hier findet man als Spaziergänger jeden Morgen einen neuen Haufen Dreck. Von den beschmierten Bänken, die immerhin gestiftet wurden, ganz zu schweigen. Anscheinend ist das heutzutage für viele schon normal. Ich finde es befremdlich - vor allem wenn man bedenkt, dass der Mülleimer keinen Meter Luftlinie entfernt steht. Jetzt einen weiteren Platz anzubieten, der mit Sicherheit auch wieder „zweckentfremdet“ wird, halte ich für kontraproduktiv.
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