Jugend
28.10.2021
Von vorOrt.news

Die Ära unter dem Dach ist zu Ende

JM kehrt nicht in ihre alten Räume zurück - Leo Zink neuer Vorsitzender

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Legendär sind in Tutzing viele Clubabende und Partys der JM im Dachgeschoss des alten Lehrerwohnhauses. Diese Zeiten sind vorbei. © L.G.

Die Räume unter dem Dach des alten Lehrerwohnhauses waren für Generationen von Tutzinger Jugendlichen wie eine zweite Heimat: Dort residierte über Jahrzehnte die JM. Diese Zeit ist endgültig vorbei. Wie andere musste auch die JM vor vier Jahren das Gebäude verlassen, als das Starnberger Kreisbauamt dessen Schließung veranlasste. Die JM ist daraufhin in der früheren Gaststätte „Sportlerstüberl“ beim Würmseestadion untergekommen, doch viele ihrer Mitglieder haben lange auf eine Rückkehr in ihr liebgewordenes früheres Domizil gehofft. Dazu wird es aber nicht kommen, wie inzwischen feststeht. Schon vor Wochen haben JM-Mitglieder die früheren Räume leer geräumt.

Vorerst bleibt das Sportlerstüberl das Vereinsheim der JM. Ob das eine langfristige Lösung sein wird, ist noch offen. Schon vor einiger Zeit wurde im Gemeinderat eine Nutzung des Sportlerstüberls auch durch andere Tutzinger Vereine angeregt. Dafür zeigt sich die JM offen. Viele Einheimische würden sich aber auch eine Wiederbelebung des Sportlerstüberls als Lokal wünschen.

Bei einer Mitgliederversammlung Mitte Juli ist Leo Zink zum neuen Vorsitzenden der Tutzinger JM und damit zum Nachfolger von Kevin Müller gewählt worden. Zweiter Vorsitzender wurde Josef Arcypowski, dritter Vorsitzender Kevin Müller, der vor zwei Jahren an der Spitze der JM Ludwig Horn gefolgt war. Weitere Vorstandsmitglieder sind Raimund Arcypowski, Carola Biller, Anna-Eftichia Chatziiordanidou, Michael Dölken, Florian Girg, Korbinian Ludwig, Michael Ludwig, Paula Pfeffer, Anna Stöckerl, und Tobias Wegl.

Die JM beschreibt sich selbst als „Verein für junge Menschen ab 14 Jahren, die gerne aktiv in Gemeinschaft ihre Freizeit gestalten wollen“. Die von der JM angebotene ausdrücklich lockere und ungebundene Form der Freizeitgestaltung hat sich für viele junge Menschen in Tutzing als hochattraktiv erwiesen, wie viele gut besuchte Partys, Reisen, Ausflüge und andere Angebote bewiesen haben. In der Corona-Pandemie ist das Programm stark eingeschränkt worden. Ausgefallen ist zuletzt auch das von der JM seit mehreren Jahren organisierte Weinfest an der Brahmspromenade, das über Jahre regelmäßig tausende Besucher angezogen hat.

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Vor dem neuen Vereinsheim im Sportlerstüberl stellten sich im Juli nach der Wahl neue Vorstandsmitglieder der Tutzinger JM für ein Foto auf: (von links nach rechts) Kevin Müller, Florian Girg, Raimund Arcypowski, Josef Arcypowski, Leo Zink, Michael Dölken, Korbinian Ludwig, Carola Biller und Anna-Eftichia Chatziiordanidou. © JM
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