Gesundheit
28.4.2025
Von vorOrt.news

Behandlungen durchs „Schlüsselloch“

Sportorthopädie im Benedictus-Krankenhaus wird ausgebaut - Neuer Leiter Claudio Beger

Mit dem Frühling beginnt die Outdoor-Sportsaison: Joggen am Starnberger See, Mountainbiken in den Voralpen oder Tennis auf frisch geöffneten Plätzen. Doch ein falscher Tritt oder eine unglückliche Landung kann schnell zu einer Sportverletzung führen. In solchen Fällen gibt es in Tutzing fachkundige Hilfe: die Sportorthopädie im Benedictus-Krankenhaus.

Sie bekommt nun einen neuen ärztlichen Leiter: Claudio Beger übernimmt diese Funktion. Er ist seit zwölf Jahren im Benedictus Krankenhaus Tutzing tätig. Besonders spezialisiert hat er sich auf die Behandlung von Knie- und Schulterverletzungen. Als erfahrener Oberarzt hat er langjährige operative Erfahrung. Für die sportorthopädische Versorgung wird nun gleichzeitig ein weiterer Ausbau angekündigt. Unter Begers Leitung soll sie mit arthroskopischen, gelenkerhaltenden und Knorpel-chirurgischen Eingriffen an Knie- und Schultergelenken im Haus weiterentwickelt werden.

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Die Sportorthopädie im Tutzinger Benedictus-Krankenhaus soll unter neuer Leitung ausgebaut werden © L.G.
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Claudio Berger zeigt sich selbst beeindruckt von den arthroskopischen Behandlungsmöglichkeiten komplexer Gelenkverletzungen © Benedictus Krankenhaus Tutzing

Für seine Leistungen im Bereich der Gelenkchirurgie wurde Berger mehrmals ausgezeichnet. Er ist zertifizierter Arthroskopeur der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA), zudem ist er bei der Deutschen Kniegesellschaft (DKG) als spezialisierter Kniechirurg zertifiziert. In der Versorgung sportorthopädischer Verletzungen werde er neue Maßstäbe setzen, erklären die Verantwortlichen des Benedictus-Krankenhauses.

Beger selbst treibt nach eigenen Angaben gern Sport. Deshalb liege ihm die Sportorthopädie besonders am Herzen, sagt er. Es sei immer wieder beeindruckend, welche komplexen Gelenkverletzungen sich arthroskopisch – also minimalinvasiv durch das „Schlüsselloch“ – behandeln ließen. Am Knie beispielsweise reiche das Spektrum von einfacher Meniskuschirurgie über komplexe Bandrekonstruktionen bis hin zu hochmodernen Knorpeltherapien. Auch an der Schulter ermögliche die Arthroskopie beeindruckende Eingriffe. So könne auch die Rotatorenmanschette vollständig arthroskopisch rekonstruiert werden. Oder im Fall einer luxierten, also ausgekugelten Schulter könne diese nach der sofortigen Reposition, dem Einrenken, im weiteren Verlauf mittels Arthroskopie wieder stabilisiert werden - „all das mit nur winzigen Hautschnitten“, so Berger.

Mit den Kollegen der Abteilung für Orthopädie und der Unfallchirurgie werde er weiter wie schon seit Jahren eng zusammenarbeiten, kündigt Beger an.

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