Alarm im Tutzinger Benedictus-Krankenhaus: Am Freitag um 14.30 Uhr hat ihn Geschäftsführer Andreas Stoffel ausgelöst. Sofort wurden Mitglieder der Klinikeinsatzleitung, darunter Ärzte, Vertreter aus der Pflege und Haustechnik, automatisch verständigt. Sie alle fanden sich umgehend am Haupteingang ein.
Es war eine Übung. Würde im Ernstfall alles klappen? Jeder Handgriff musste sitzen. Funkgeräte, Warnwesten und Notfallkarten wurden verteilt. Alle Schritte sind in einem festgelegten Notfallplan geregelt.
Immer wieder werden Szenarien dieser Art geprobt. Diesmal waren auch Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Katastrophenschutzes und der Polizei eingebunden. Es ging um eine externe Bedrohungslage.
Weitere Optimierung durch individuelle Schulungen
Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet. „Wir haben ein sehr praxisnahes und realistisches Szenario geübt, bei der alle Bereiche der Klinik eingebunden waren“, berichtet Geschäftsführer Stoffel. Der Alarm-, Verständigungs- und Evakuierungsplan (AVEP) bietet eine gute Grundlage. Für Stoffel hat die Übung aber einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich nicht nur theoretisch mit diesem Plan zu befassen, sondern ihn auch in der Praxis zu testen.
Dr. Tilo Schluppeck, der leitende Arzt in der zentralen Notaufnahme, hat den Übungseinsatz gemeinsam mit Markus Häpp von der pflegerischen Leitung der zentralen Notaufnahme und dem gesamten Team geplant und vorbereitet. „Trotz des hohen Stresslevels haben alle Beteiligten ruhig, überlegt und schnell reagiert", sagt Schluppeck: "Die Kommunikation im Haus mit den Funkgeräten und die jeweilige Rückmeldung zu durchgeführten Prüfungen und Aufgaben der einzelnen Bereiche hat sehr gut und schnell funktioniert.“ Das Ergebnis der Übung zeige auch, wo die Vorgänge durch individuelle Schulungen weiter optimiert werden könnten. Fazit: Die Verantwortlichen sehen das Benedictus Krankenhaus für den Ernstfall sehr gut aufgestellt.
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