Gemeindeleben
31.5.2025
Von Lucie Vorlíčková

Fortsetzung der Dokureihe "Bauern, Brot & Zukunft"

Heute um 17.30 Uhr "Der Bauer und sein Prinz" mit dem heutigen König Charles III. mit Gesprächsrunde im Anschluss

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Wie wollen wir in Zukunft leben, essen und wirtschaften? Die Filmreihe „Bauern, Brot und Zukunft“ nimmt Sie mit auf eine Reise zu Menschen, die Antworten auf diese Fragen suchen – und finden. In drei eindrucksvollen Dokumentarfilmen zeigt der Regisseur Bertram Verhaag mutige Bäuerinnen und Bauern, engagierte Visionäre und überraschende Allianzen zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft. „Aus Liebe zum Überleben“, „Der Bauer und sein Prinz“ und „Leben außer Kontrolle“ erzählen von gelebter Verantwortung, vom langen Weg zum Ökolandbau, von den Risiken der Gentechnik und von der Bedeutung echter Wahlfreiheit – für Landwirte wie für Verbraucher.

Die Vision, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur zu heilen

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Agraringenieuer Gerald A. Herrmann organisiert die Dokumetarfilmreihe "Bauern, Brot & Zukunft" ehrenamtlich für das Kulturtheater Tutzing e.V.

Das Kulturtheater bedankt sich herzlich bei seinem aktiven Mitglied Gerald A. Herrmann, der diese Dokureihe initiiert hat und auch organisiert. Morgen, am Samstag, dem 31. Mai um 17.30 Uhr zeigt er mit "Der Bauer und sein Prinz" den zweiten Teil. Nach Ende des Films moderiert er eine Gesprächsrunde mit seinen Gästen Andrea Klepsch und Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald aus Berg. Sie führen zusammen die Gottwald & Klepsch Unternehmensberatung, die sich auf Coaching und auf Corporate Development spezialisiert hat. Zum zweiten Teil verrät uns Ökopionier Gerald A. Herrmann folgendes vorab:

„'Der Bauer und sein Prinz' zeigt einen Prinzen (heute HRH König Charles III.), der die Vision hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur zu heilen. Dieses Ziel verfolgt er mit seinem charismatischen Farmmanager David Wilson bereits seit 30 Jahren. In poetisch beeindruckenden Bildern sehen wir die einmalige Zusammenarbeit der beiden, die beweist, dass ökologische Landwirtschaft funktioniert und welcher Nutzen und welche Heilkraft von ihr ausgehen. Prinz Charles erscheint in einem gänzlich ungewohnten Licht, das den Zuschauer zwingt, viele Vorurteile gegenüber ihm und der ökologischen Landwirtschaft über Bord zu werfen.

Bertram Verhaag beobachtete die beiden Visionäre mehr als fünf Jahre durch alle Jahreszeiten hindurch. Der Prinz of Wales fühlte sich dem ökologisch nachhaltigen Gedanken schon verbunden, als wir das Wort nachhaltig in diesem Zusammenhang noch nicht kannten. Schon vor mehr als 30 Jahren war ihm klar, dass man nur mit praktischen Beispielen überzeugen kann, wenn es darum geht, das Land im Einklang mit der Natur ohne Gifte zu bewirtschaften. Landwirte aus ganz Britannien pilgern zur Duchy Home Farm, um sich den Mut und das Wissen zu holen, ihre eigene Landwirtschaft umzustellen."

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Zu den Gästen im Kulturtheater Tutzing am 31. Mai:

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Der Film "Der Bauier und sein Prinz", der am Samstag im Tutzinger Kulturtheater zu sehen ist, zeigt den heutigen britischen König Charles III. mit seinem hohen Engagement für die ökologische Landwirtschaft

Professor Dr. Franz-Theo Gottwald (1955) ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland (1955) und weiterer Auszeichnungen. Der Dr. phil. und Dipl. Theol. ist seit 1984 selbstständiger Unternehmens- und Politikberater, Systemischer Coach, Speaker und Autor zahlreicher Fachpublikationen. Er ist Honorarprofessor für Umweltethik an der Humboldt-Universität zu Berlin, langjähriger Gastprofessor für nachhaltiges Wertemanagement an der Shanghai Academy of Social Sciences, ehrenamtlicher Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender verschiedener Stiftungen und Vereine (Kulinarisches Erbe Bayern e.V, World Future Council).

Andrea Klepsch (1959) ist eine Pionierin für die Kommunikation nachhaltiger Entwicklung. 1993 gründete sie die Agentur modem conclusa – the culture of relations mit dem Fokus auf öko-sozialem Wirtschaften sowie auf die Transformation von Individuen und Organisationen. Ihre Mission ist es dabei, so zu wirtschaften, dass die planetaren Grenzen respektiert werden und gleichzeitig Schönheit und Freude geschaffen werden.

Der Agraringenieur Gerald A. Herrmann engagiert sich seit Anfang der 1980iger Jahre in führenden Positionen für die Entwicklung des Ökosektors. Er ist ein weltweit anerkannter Experte und Redner. Über zwei Jahrzehnte baute er den Naturland Verband als Berater, Präsident und Geschäftsführer auf und engagierte sich ehrenamtlich beim internationalen Dachverband IFOAM – Organics International, u.a. als dessen Präsident. Heute ist er Partner und Geschäftsführer von Organic Services GmbH, einer internationalen Strategie- und Unternehmensberatung in der Ökobranche mit Sitz in Tutzing.

Die Tickets für diese Vorstellung am Samstag, dem 31. Mai um 17.30 Uhr erhalten Sie bereits im Vorverkauf online unter www.kulturtheater-tutzing.de oder in bar an der Kinokasse.

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