Baumfällaktion auf dem Gelände der Kustermann-Villa

Tatsächlich gab es zunächst ein Missverständnis darüber, welches Grundstück gemeint ist. Ich dachte zunächst, es handele sich um das Privatgrundstück auf der anderen Seite des Fußwegs zum See. Darauf hat Herr Grätz korrekt die zitierte Auskunft erteilt. Mittlerweile steht fest, dass es sich um das der Gemeinde gehörende Grundstück handelt, das vermietet ist. Ich bitte die Verwechslung zu entschuldigen.

Nach dem Pachtvertrag ist nach unserer Kenntnis der Eigentümer des Grundstücks, also die Gemeinde, für die Baumarbeiten zuständig. In der Vergangenheit sind offenbar immer wieder einmal große Äste und Stämme auf die Straße gefallen, die teilweise großen Schaden angerichtet haben. Daher hat die Gemeinde vor langer Zeit von einem Gutachter bestimmen lassen, welche Bäume „gefährlich“ sein könnten und daher beseitigt werden müssen.

Sehr geehrter Herr Grätz,
da Sie die Auskunft an Herrn Goslich gegeben und nicht auf den zuständigen Amtsleiter verwiesen haben, konnte ich mich nur auf Sie beziehen. Die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter spreche Ihnen in keinster Weise ab. Dass es sich um ein Privatgrundstück handelt, war aus dem Artikel und den Fotos nicht ersichtlich.
Mit freundlichen Grüßen Herr Liegl-Holly

Sehr geehrte Frau Liegl-Holly,
nur zur Information : Die Anfrage von Herrn Goslich richtete sich nicht an das gemeindliche Grundstück Kustermannvilla , sondern an ein privates Grundstück neben der Kustermannvilla. Daraufhin habe ich mitgeteilt, dass wir nicht wissen, wann was auf Privatgrundstücken gefällt wird.
Aber ich gebe durchaus zu, dass ich als Geschäftsleiter nicht "Allwissend " bin. Dafür habe ich aber sehr gute Mitarbeiter. Der zuständige Amtsleiter wusste deshalb sicherlich Bescheid, so dass unser Bauhof solche Arbeiten sicherlich nicht eigenmächtig und ohne Grund durchgeführt hat.
Bitte künftig vielleicht direkt bei der Gemeinde anfragen, dann geben wir gerne die richtigen Auskünfte.
Mit besten Grüßen

Es ist schon bedauerlich, dass der Geschäftsführer der Gemeinde Tutzing über solche Vorgänge nicht Auskunft geben kann, da es sich doch um seine Mitarbeiter handelt (Bauhof). Werden solche Arbeiten nicht mit der Gemeindeleitung besprochen oder agiert der Bauhof mittlerweile selbstständig ?

Auf Anfrage war bei der Gemeinde Tutzing von den beschriebenen Baumfällungen nichts bekannt. Gemeinde-Geschäftsleiter Marcus Grätz hat darauf hingewiesen, dass es in Tutzing keine Baumschutzverordnung gibt. Vorgaben könnten deshalb nur im Zuge eines Bebauungsplans gemacht werden. Ob es sich bei den aktuellen Baumfällungen um schützenswerte Bäume handelt, könne anhand einer Liste überprüft werden.